Hallo liebe Tagebuchleser,
ich bin Louis und zusammen mit meinen 4 Freundinnen möchte ich uns gerne im Tagebuch vorstellen.
verfasst am
Hallo liebe Tagebuchleser,
ich bin Louis und zusammen mit meinen 4 Freundinnen möchte ich uns gerne im Tagebuch vorstellen.
Wir sind fünf schwarze Katzen, die noch etwas ängstlich und scheu sind, aber auch ganz viel Herz zu verschenken haben. Wir sind die Katzenkinder des letzten Jahres und träumen von einem richtigen Zuhause, in dem wir endlich ankommen dürfen.
Meine beiden Freundinnen Heidi und Georgina sind die Aufgewecktesten von uns. Sie kommen ursprünglich aus dem Tierheim Koblenz und sind einfach die Nettesten! Besonders Georgina und Heidi lieben es zu schmusen – sie entwickeln sich so langsam zu richtigen Schmusekatzen.
Ich, zusammen mit meinen Schwestern Louisa und Lalou, komme aus Laufeld und wir sind noch etwas zurückhaltender, was Menschen angeht. Louisa wird immer mutiger und lässt sich mittlerweile schon ein wenig streicheln, während ich am liebsten durch Spielchen – vor allem mit Katzenangeln – meine Zuneigung zeige. Das macht soooo viel Spaß! Und Leckerlies liebe ich auch über alles!
Lalou, unsere „Knurr-Weltmeisterin“, ist noch etwas skeptischer, aber vielleicht schafft es ja jemand, ihr zu zeigen, dass Menschen gar nicht so gruselig sind, wie sie denkt.
Wir würden uns sehr freuen, wenn wir paarweise oder zu einer bereits vorhandenen Katze in ein neues Zuhause umziehen dürften. Freigang wäre ein Traum, aber da wir unbedingt ein Zuhause suchen, würden wir uns auch mit einer Wohnung – am liebsten mit einem Balkon – sehr glücklich schätzen.
Leider haben wir in den letzten Monaten zwei unserer Freunde an FIP verloren, und unsere Freundin Lara befindet sich gerade in Behandlung gegen das Virus. Aber keine Sorge, uns geht es gut! Wir hatten zwar Kontakt zu diesem Virus, das zur FIP führen kann, aber zum Glück ist FIP mittlerweile behandelbar, falls es bei uns doch noch ausbrechen sollte. Unsere Pfleger haben einen Infotext über FIP verfasst, damit ihr besser versteht, was das bedeutet.
Aber es gibt auch Hoffnung: Unsere Freundin Laia ist am 04.05. in ihr neues Zuhause gezogen, was uns sehr Mut macht. Sie lebt nun bei ihrer Schwester Lailani, der es dort richtig gut geht. Deren Schwester Lady hat uns kürzlich sogar eine Mail mit Bildern geschickt – und auch bei ihr ist noch keine Spur von FIP zu sehen! Das gibt uns allen Zuversicht, dass auch wir unsere Chance auf ein tolles Zuhause haben.
Wenn euch unsere kleine „Baustelle“ und unsere scheuen Charaktere nicht abschrecken, würden wir uns sehr freuen, von euch zu hören. Vielleicht ist ja einer von euch der Mensch, der uns ein schönes Zuhause schenken möchte!
Euer Louis und die “schwarzen” Kätzchen
Was ist FIP?
FIP (Feline Infektiöse Peritonitis) ist eine schwere Krankheit, die durch das Feline Coronavirus (FCoV) ausgelöst wird. Das Virus ist in vielen Katzenhaushalten zu finden und meist sehr harmlos, nicht alle Katzen entwickeln FIP. Bei einigen Katzen mutiert das Virus aber, oft durch Stress, und verursacht Entzündungen in verschiedenen Organen, was zu schwerwiegenden Symptomen führen kann. Es gibt zwei Hauptformen der Krankheit: die feuchte und die trockene Form. Die feuchte Form ist die häufiger vorkommende und entwickelt sich schneller, während die trockene Form oft schleichender verläuft, diese Form hat z.B. Lara. Leider ist die Wahrscheinlichkeit dafür, ob bei einer Katze das Coronavirus mutiert, auch genetisch bedingt, heißt, wenn einer der Geschwister bereits FIP hatte, steigt die Chance, dass es auch bei weiteren Geschwistern passiert.
Typische Symptome für eine FIP sind: Fieber, Appetitverlust und Gewichtsverlust. Bei der feuchten Form füllt sich zudem der Bauchraum oder Brustkorb mit Flüssigkeit. Die trockene Form äußert sich in der Regel durch Augenprobleme oder neurologische Symptome wie Anfälle.
FIP galt lange als unheilbar, aber inzwischen gibt es Medikamente, die das Virus stoppen können. Mit der richtigen Behandlung haben betroffene Katzen gute Chancen auf eine vollständige Heilung. Vor allem entsprechende antivirale Substanzen haben vielversprechende Ergebnisse gezeigt. Diese Medikamente zielen darauf ab, die Vermehrung des FIP-Virus zu hemmen und können bei frühzeitiger Anwendung helfen, die Krankheit zu stoppen oder zu verlangsamen.
Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass nicht alle Katzen auf diese Behandlung ansprechen, und der Erfolg hängt oft von der Schnelligkeit der Diagnose und Therapie ab. Zudem ist die Behandlung leider nicht ganz günstig und sehr langwierig.
Wer möchte Louis und seinen Freundinnen die Chance auf ein neues, stressfreies Zuhause bieten?
Eifeltierheim Altrich
Gut Kirchhof 6
54518 Altrich
Telefon: +49 (0) 65 71 – 955 21 21
E-Mail: [Zur Darstellung dieser E-Mail-Adresse aktivieren Sie bitte Javascript (Spamschutz)]
Internet: eifeltierheim.de
Als gemeinnütziger Verein sind wir auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen, um unser Tierheim als solches zu unterhalten und die hier lebenden Tiere zu pflegen und zu ernähren. Wir sind für jeden Betrag dankbar, den Sie dieser guten Sache zukommen lassen und freuen uns sehr, wenn Sie uns unterstützen. Spenden richten Sie bitte an das folgende Konto:
Eifeltierheim-Altrich