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Tagebuch 22.07.25

verfasst am 22. Juli 2025

Keine Vermittlungen, keine Neuzugänge, aber…

🌈 Abschied von Oberon – unserem kleinen Pechvogel

Gestern mussten wir schweren Herzens Abschied nehmen von unserem Langzeitinsassen Oberon.

Erst vor kurzem hatte er sich noch einmal in unserem Tagebuch vorgestellt – auf der Suche nach einem liebevollen Palliativplatz, gemeinsam mit seinem besten Freund Karl-Heinz. Und tatsächlich: Ein kleines Wunder schien sich anzubahnen. Eine wunderbare Dame wollte den beiden Senioren ein letztes Zuhause schenken.

Doch das Schicksal meinte es erneut nicht gut mit Oberon. Die Adoptantin erkrankte plötzlich selbst, und musste schweren Herzens absagen.

So blieb Oberon bei uns – bis zum Schluss liebevoll umsorgt, aber ohne das Zuhause, das wir ihm so sehr gewünscht hatten. Seine Krankheit war am Ende stärker, und wir konnten ihm nur noch den letzten Weg so ruhig und würdevoll wie möglich gestalten.

Oberon war ein Kämpfer. Ein Charakterkater mit Ecken und Herz. Ein kleiner Pechvogel, den wir nie vergessen werden.

Fast zwei Jahre lang begleitete er uns hier im Tierheim – mal schmusig, mal eigenwillig, aber immer auf seine ganz besondere Art liebenswert. Er hat Spuren in unseren Herzen hinterlassen, und wir sind dankbar für jede gemeinsame Minute.

Mach’s gut, lieber Oberon. Du bleibst unvergessen. 💔🐾

Wir haben wieder einmal Spenden von ganz lieben Menschen bekommen. Vielen lieben Dank an alle Spender.

🐾 Ein kleines Paket mit Futter und Brief

🐾Eine Gruppe Kinder, welche für uns Geld gesammelt haben. Es kamen rund 470 € zusammen.

🐾Ein Ehepaar, welches auf ihrer Geburtstagfeier Geld gesammelt haben. Hier waren es stolze 1500€!

Das ist die Geschichte von Billi

 

Ich bin Billi…

Ein Kater, der es sein ganzes Leben, zumindest der erste Teil davon, nicht gut hatte.

Ich habe mit 3 anderen Katzen zusammen bei einem Paar gelebt. Die haben uns allen eine große Dose Futter am Tag gegeben. Mehr nicht.

Den Rest mussten wir uns fangen. Gestreichelt wurden wir auch nicht. Wir waren da und deshalb auch Wildlinge. Ziemlich scheu.

Ich wurde von Herrchen manchmal auch mit dem Stock geschlagen. Oft wenn ich im Baum saß. Dann habe ich gehumpelt und habe mich dann bei neuen jetzigen Frauchen im Garten versteckt.

Ich wurde dann im Rahmen einer Fangaktion kastriert.

Seitdem habe ich ein Tattoo K11.

Dann eine ganze Weile später verstarben nach und nach meine Besitzer und wir 4 waren allein. Wir bekamen zwar noch Futter von lieben Menschen. Aber unser Leben hier war ja nie schön.

Dann wurden die 3 Mädels gefangen und bekamen ein neues Zuhause und ich war allein und hungrig.

Da habe ich mich auf die Terrasse meiner jetzigen Menschen gesetzt und bekam Futter. Aber ich hatte eine riesen Angst. So dass ich erst weg lief und wenn die Tür zu war wieder kam.

Diese Menschen haben mich nicht bedrängt. Ich bekam jeden Tag Futter und dann ein Bett.

Dann fing ich an mich besser zu fühlen, denn ich war geschwächt und dünn.

Ich bekam dann ein Häuschen gebaut … Nur für mich ❤ und das bewohne ich heute noch und es hat eine Heizung drin 😻😻😻

 

So nach und nach habe ich mich näher ran getraut und man durfte mich auch mal am Schwänzchen berühren.

Nach einer Weile auch das Köpfchen. Es hat mich viel Überwindung gekostet und hat Zeit gebraucht. Meine Menschen haben viele Kratzer von meinen Schlägen abbekommen. Aber jetzt lasse ich mich sehr gerne Streicheln und Bürsten.

Manchmal haue ich aber noch zu. So ein Gewohnheitsding. Aber Frauchen kennt das schon von mir.

 

Regelmäßig habe ich Mäuse mitgebracht.

Die auch oft lebend und ich habe die Mäuse vor den Augen von Herrchen und Frauchen getötet.

Das mir dann den Namen “Kill Bill” einbrachte.

Allerdings ohne Maus bin ich nur Billi.

Dann wurde auch dran gearbeitet, dass ich ins Haus sollte.

Ich hatte so eine Panik, wenn die Tür zu war, aber ich durfte ja sofort wieder raus. Mit der Zeit habe ich auch diese Angst überwunden. Nur ich weiß bis heute nicht, was das mit den Katzenklo soll ….

So ein komisches Teil mit Dach und so ein Krümmelkram drin….

Nee das ist nicht mein Ding.

Ich mach lieber draußen 💩

 

Ich bin dageblieben. Ich bin jetzt ca. 16 Jahre oder mehr alt und wohne seit 2016 hier. Ich höre auf Frauchen wie ein Hund und lasse sie nicht aus den Augen, wenn ich sie sehe. Ich bin immer in ihrer Nähe und folge ihr durch den Garten.

Herrchen hab ich auch sehr lieb, aber Frauchen ist meine Nr 1.

Wenn sie ruft, dann komm ich gelaufen wie der geölte Blitz. Das hat schon alle Nachbarn mit einem Hund neidisch gemacht.

Denn ich kann das vieeel besser.

Seit einer Weile geht das mit dem Laufen nicht mehr so gut. Ich humpel und es ist vielleicht das Alter oder die Stockschläge von damals. Wir wissen es nicht.

Aber mir geht es gut hier und ich liebe mein jetziges Leben.

 

Es kann aus einem Wildling auch ein treuer Begleiter werden.

 

Liebe Grüße

Billi

einsortiert unter: Tagebuch

Kontakt

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Gut Kirchhof 6
54518 Altrich
Telefon: +49 (0) 65 71 – 955 21 21

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Internet: eifeltierheim.de

Spenden

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