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Tagebucheintrag 24.09.24

verfasst am 24. September 2024

Keine Vermittlungen, aber heute Nachmittag kommen zwei Interessenten.

Unsere Neuzugänge
Heute Nachmittag soll Ash (1) wieder zurückkommen. Sie ist am 23.08.24 zusammen mit ihrer Schwester vermittelt worden, aber vor Ort klappt es einfach nicht mehr. Das ist selten, kommt aber immer mal wieder vor, dass eigentlich harmonische Pärchen in einer neuen Umgebung plötzlich nicht mehr miteinander klarkommen. Hier könnten durch die neue Situation vorherrschende Dominanzen aufgerüttelt werden und die Harmonie ist vorbei.

Rosi ist eine Fundkatze aus Reinsfeld / VG Hermeskeil. Wir haben sie aufgenommen, weil eine bekannte Tierschützerin und ein Tierarzt uns um Hilfe gebeten hat. Sie waren uns bereits mehrfach behilflich, also revanchieren wir uns. Scheinbar hat die VG Hermeskeil ganz komischen Vorschriften erlassen.
Rosi wurde am 19.08.24 in Reinsfeld, nahe dem Wasserwerk gefunden, ist sehr lieb und nicht gekennzeichnet. Sie wurde bereits etwas älter eingeschätzt und hat sich mittlerweile von ihrem schlechten Allgemeinzustand  am Fundzeitpunkt erholt. Mittlerweile wiegt sie bereits 3,5 Kilo und der Tierarzt hat die Zähne saniert, das war dringend notwendig.

Renard (1) ist ein Fundkater aus Daun-Rengen ist uns eben über den Förderverein gebracht worden. Dort war er bereits einen Monat aufgepäppelt worden. Wir gehen davon aus, dass er auf dem Bauernhof ausgesetzt wurde, natürlich unkastriert und krank. Scheinbar gibt es immer noch Idioten, die glauben, dass ihre Katze auf einem Bauernhof gut aufgehoben ist. Sie können ja dort den ganzen Tag Mäuse jagen. Was für ein Schwachsinn!
Ich brauche die Argumente gar nicht aufzuzählen, denn die Leute, die es betrifft, lesen bestimmt nicht mein Tagebuch.
Er wurde zuerst auf 2 – 3 Jahre geschätzt, Renard mussten aber bereits 15 Zähne gezogen werden. Er war voller Flöhe und Würmer, dass hätte er nicht mehr lange überlebt. Erfreulich ist, dass er sich nicht mit FIV oder Leukose angesteckt hat. Mittlerweile ist er kastriert und gekennzeichnet. Wir schauen ihn uns noch ein paar Tage an, dann kann er eigentlich in die Vermittlung. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich kein Besitzer melden wird.

Diese Katze wurde in Oberbettingen immer wieder gesehen. Und sie wurde dicker und dicker.
Jetzt wurde Odette (4) von der Finderin eingepackt und über den Förderverein zu uns gebracht.
Odette ist lieb und geht morgen zum Tierarzt, um zu schauen, ob sie tragend oder voller Würmer ist. Das Zweite wäre mir wesentlich lieber.

Diese zwei Halbwüchsigen sind einer Tierschützerin in Kirchweiler zugelaufen. Sie sind kurz vor Tagebuch-Schluss gekommen, deshalb haben ich noch keine weiteren Infos.

Biny (1) ist in einem Waldstück nahe Birgel gefunden worden. Auch sie kam kurz vor Tagebuch-Schluss und deshalb habe wir noch keine weiteren Infos.

Er/sie ist sehr geschwächt und es ist noch nicht sicher, ob er es überlebt. Er hat eine Verletzung am Bein, eventuell ist das der Auslöser seines schlechten Allgemeinzustandes. Aber immerhin, bis jetzt hat er es gepackt.

In eigener Sache
Gestern habe ich eine nette Mail einer Frau aus Luxemburg bekommen, die Interesse an einer unserer Katzen hatte. Leider musste ich der Frau absagen, weil wir keine unserer Katzen ins europäische Ausland vermitteln.
Dafür bräuchten die Tiere einen europäischen (blauen) Impfpass mit erfolgter Tollwutimpfung, die auch mindestens 21 Tage vor Ausreise erfolgt sein muss.

Wenn wir das den Leuten mittteilen, schlagen manche Interessenten vor, dass sie die Impfung und das Ausstellen des EU-Passes bezahlen. Aber dann würden die Katzen trotzdem noch drei Wochen eine Quarantäne-Box belegen und das kommt für uns nicht infrage.

Wir haben vor Jahren eine Vermittlung nach Luxemburg gemacht, bevor wir dieses Verordnung kannten. Die Frau musste ihr Tier auf ihre Kosten für Wochen in eine Quarantäne unterbringen, sie wurde angezeigt und musste 800,- Euro Strafe zahlen.
Aus diesem Grund sollten Interessenten aus dem benachbarten Ausland sich lieber eine passende Katze in Luxemburg/Belgien suchen.

Ich weiß, dass viele Tierbesitzer zum Teil regelmäßig über die Grenze fahren, um mit ihrem Tier zum Tierarzt zu fahren. Und nicht alle Besitzer haben einen blauen Impfpass für ihr Tier, aber wenn sie erwischt werden, dann wird es richtig unangenehm.

Das ist eigentlich für die deutsch-luxemburgische oder deutsch-belgische Grenze nicht gemacht worden. Hier gibt es kaum noch Tollwutfälle. Aber in Süd- und Osteuropa gibt es solche Fälle und die Gesetze gelten halt für ganz Europa.
Und wir profitieren alle davon, wenn Tollwut in unserer Region eigentlich keine Rolle mehr spielt.

Rainer Kordel

einsortiert unter: Tagebuch

Kontakt

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Gut Kirchhof 6
54518 Altrich
Telefon: +49 (0) 65 71 – 955 21 21

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Internet: eifeltierheim.de

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